Zwei Drittel des deutschen Riester-Marktes beherrscht die Assekuranz und ein Drittel wird von den Banken dominiert.
In der staatlich geförderten Altersvorsorge nach dem Riester-Gesetz sind im Wettbewerb die Assekuranz, Banken und Bausparkassen aktiv. Die deutsche Assekuranz ist mit über zehn Millionen Riester-Verträgen und einem Marktanteil von über 70 Prozent am erfolgreichsten im Riester-Geschäft unterwegs.
Nach der deutschen Assekuranz belegen die Investmentbanken den zweiten Platz. Die Zahl der Riester-Fondssparpläne liegt per Ende Juni 2011 bei 2,88 Millionen Verträgen, so die aktuelle Marktstatistik des Bundesverband Investment und Asset Management (BVI).
Die Mitgliedsunternehmen haben, nach Angaben des Verbandes, in den vergangenen zwölf Monaten rund 170.000 neue Riester-Fondssparpläne abgeschlossen.
Gegenwärtig verwalten die Fondsgesellschaften in Riester-Fondssparplänen über 8,2 Milliarden Euro.
Angesichts der demografischen Entwicklung in Deutschland fördert der Fondsverband
auch eine verstärkte Aufklärung über die Notwendigkeit der privaten Altersvorsorge.
Um mehr Bundesbürger über die Möglichkeit des Vorsorgesparen mit Investmentplänen aufzuklären, engagieren sich der Bundesverband und seine Fondsgesellschaften im Rahmen der Weiterbildung an deutschen Schulen mit dem seit fünf Jahren laufenden Projekt Hoch im Kurs. Auf dem Internet-Portal „Hoch im Kurs“ können sich Lehrer, Schüler und am Thema Interessierte informieren und kostenlos Material herunter laden.
Auf einem weiteren Internetportal Investmentfonds. Nur für alle. finden sich Studien und Statistiken über die Investmentbranche in Deutschland. Auch diese Initiative wird vom BVI gefördert.
Banken belegen mit Konten-Sparplänen den dritten Rang, sie haben 720.000 Riester-Sparverträge in ihrem Bestand.
Die Bausparkassen sind mit dem erst vor drei Jahren an den Markt gekommenen Wohn-Riester, der sogenannten Eigenheimrente, bereits mit 591.000 Riester-Verträgen am Markt vertreten. Mit Rang vier will sich die Branche nicht abfinden, die Aufholjagd des jüngsten Anbieters läuft in Riesenschritten und die Bausparbranche wird, nach aktuellen Angaben ihrer beiden Verbände, dieses Jahr noch die Grenze von 600.000 Verträgen überschreiten.
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