Allianz startet Testphase für soziales Netzwerk im Konzern

Als eines der ersten Unternehmen der Branche führt die  Allianz Deutschland AG ein internes soziales Netzwerk ein. Das meldete der marktführende Versicherer heute in München. Das Allianz Social Network (ASN) sei mit Jive entwickelt worden und stehe jetzt nach nur fünf Monaten Projektlaufzeit konzernweit in der Pilotphase.
Mit der Pilotierung eines sozialen Netzwerks mache die Allianz als marktführender Versicherer einen entscheidenden Schritt hin zum Unternehmen 2.0. In Zukunft wird der Versicherungskonzern die kulturellen und technischen Potenziale der sozialen Medien auch für die internen Prozesse nutzen.

Dr. Alexander Vollert, Vorstand für Betriebsorganisation und IT der Allianz Deutschland, erläutert das Projekt: „Social Media verändern Märkte, Kundenverhalten und Arbeitswelten. Die Allianz will aktiver Teil dieses Wandels sein und die kulturellen und technischen Potenziale der sozialen Medien zur nachhaltigen Sicherung ihrer Wettbewerbsfähigkeit nutzen. Mit dem Allianz Social Network wird das Wissen unserer Mitarbeiter transparent und fruchtbar und damit das ganze Unternehmen produktiver.“

Das Allianz Social Network unterstütze die Verteilung, das Auffinden und die Optimierung von Wissen, indem es die Menschen miteinander vernetzt und den Austausch von Informationen beschleunigt: Expertensuche, Best Practice Austausch, Projektkoordination, Kollaboration sind wesentliche Anwendungsfälle.

Die neue Kommunikationsplattform wurde mit nach Unternehmensangaben mit der Unterstützung von Jive entwickelt. Das nordamerikanische Unternehmen sei weltweit führend auf dem Gebiet der Social Software. Diese Software unterstütze die Entwicklung von Netzwerken und Communities in Unternehmen mit einer Technik, die vielfältigen Web 2.0 Funktionen für Kommunikation und Kollaboration integriert.

Ein Breiteneinsatz des Allianz Social Network wird zunächst in einer Testphase vorbereitet. Neben einer Evaluierung der Funktionen sollen dabei möglichst viele Nutzer von den umfangreichen Anwendungsmöglichkeiten überzeugt werden. Die
Erfahrungen mit der Plattform, insbesondere im Hinblick auf den kulturellen Wandel im Unternehmen, werden für die „Enterprise 2.0-Strategie“ des Allianz Konzerns wegweisend sein.

Das Projekt werde von der Unternehmenskommunikation der Allianz Deutschland in enger Zusammenarbeit mit der IT und unter Einbindung wichtiger Personalvertretungen und dem Betriebsrat geleitet. Diese Projektstruktur stellt neben den technischen vor allem die unternehmenskulturelle Herausforderung in den Mittelpunkt und ermöglicht dafür schnelle und flexible Lösungen. Das Projekt konnte nach Unternehmensangaben in der Rekordzeit von fünf Monaten mit Projektkosten von nur 100.000 Euro umgesetzt werden.


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