Investor Buffett kritisiert Goldspekulation

Der erfolgreichste Investor der Welt, Warren Buffett, teilt jährlich seinen Investoren in seinem Rundbrief aktuelle Weisheiten zur Geldanlage mit. Für das Jahr 2012 hinterfragt er den Sinn einer Investition in Gold oder Schuldscheine von Staaten.

Statt Gold oder Staatsanleihen sollte man lieber Farmland und die sogenannten „Hard Assets“ kaufen, empfiehlt Buffett.

Wenn alles Gold der Welt in einen einzelnen Würfel geschmolzen würde, hätte dieser eine Seitenlänge von 64 Fuß (knapp 20 m) und würde nach heutigen Preisen 9,6 Billionen Dollar wert sein.

Würde man mit demselben Kapital alternativ landwirtschaftlich nutzbares Ackerland in Amerika und 16 Firmen, wie ExxonMobils, einer der profitabelsten Konzerne der Welt, kaufen, dann könnte man auf 400 Millionen Acre Land (zirka 168 Millionen Hektar), schwindelerregende Mengen an Mais, Weizen, Baumwolle und anderen Ackerfrüchten produzieren, und die 16 Konzerne, wie ExxonMobils, hätten Billionen Dollars an Dividenden erwirtschaftet.

Der goldene Würfel hingegen bliebe unverändert. Ein wahrhaft episches Beispiel Buffetts, um die Dynamik erfolgreicher Investitionen in „Hard Assets“, wie Öl, Gas, Landwirtschaftliche Flächen, Wälder, Rohdiamanten und gewerblich genutzte Immobilien, zu demonstrieren. Gold, das zu dieser Gruppe gezählt, wird hinterfragt er im diesjährigen Investorenbrief.


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