Deutsche Kunden bevorzugen bei Geldanlagen persönliche Beratung

Berater genießen bei Fragen rund um das Thema Geldanlage das größte Vertrauen, so das Ergebnis einer heute in Frankfurt vorgestellten aktuellen für die Bevölkerung repräsentativen Studie von AXA Investment Managers. Über zwei Drittel der Befragten bevorzugen persönliche Beratung. Auf Platz zwei finden sich Informationsquellen im Internet. Klassische Medien, wie Tageszeitung und Magazine, verlieren laut der Studie an Bedeutung.

Generell hat für die Mehrheit der Deutschen Beratung bei Investmentfonds einen hohen Stellenwert. Während 2008 noch 68 Prozent der Befragten eine Beratung als wichtig einstuften, sind es in der aktuellen Studie 92 Prozent. Bei den Besitzern von Investmentanteilen – also denjenigen, die sich besonders gut in dem Bereich auskennen sollten – sind es sogar 98 Prozent.

„Hier gilt es, den Vertrauensbonus aktiv zu nutzen und Anleger bei der Zusammenstellung ihres Portfolios bedarfsgerecht zu unterstützen. Dabei stellt der Zweiklang Sicherheit und Erwartungen an die Rendite in den turbulenten Zeiten an Europas Kapitalmärkten eine besondere Herausforderung dar“, erläutert Karin Kleinemas, für Nordeuropa zuständige Marketing-Chefin bei AXA Investment Managers.

Auf die Frage in der Studie, welche Beratungsmöglichkeiten sie bei der Auswahl eines Fonds nutzen, nennen 70 Prozent der Deutschen persönliche Berater.

Obwohl persönliche Berater unangefochten an erster Stelle stehen, gewinnen auch andere Informationsquellen bei der Geldanlage an Bedeutung:

Ein Drittel der Deutschen möchte sich vorzugsweise stärker über das Internet informieren. Tatsächlich  greift bisher allerdings nur ein Viertel darauf zurück.

Traditionelle Informationsquellen, wie Tageszeitungen und Fachzeitschriften, verlieren laut der Studie an Bedeutung. Nur noch 18 Prozent der Deutschen lesen Magazine und gerade noch 14 Prozent Zeitungen, um sich über ihre Geldanlage zu informieren.

Es gibt in Deutschland große regionale Unterschiede: Während im früheren Westdeutschland noch jeder Zehnte auf die Tageszeitung zurückgreift (10 Prozent), ist es im früheren Ostdeutschland nur jeder Fünfundzwanzigste (vier Prozent).

Dietmar Braun

Dietmar Braun

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