VEMA: Mehrwerte für Makler schaffen und Freude am Beruf fördern

2013 Vema-Vorstaende (vlnr) Andreas Brunner, Stefan Sommerer und Hermann Hübner (Vorsitzender) © Dietmar Braun
2013 Vema-Vorstaende (vlnr) Andreas Brunner, Stefan Sommerer und Hermann Hübner (Vorsitzender) © Dietmar Braun

Die Makler-Genossenschaft VEMA konnte 2012 deutlich an Marktanteil, Mitglieder und Mehrwerte zulegen. Die 1.419 Maklerunternehmen im Verbund lassen sich die Freude an ihrem Beruf und an der Arbeit für ihre Kunden von niemandem nehmen.

2013-04-26 (db) Der Maklerverbund VEMA konnte 306 neue Partnerbetriebe im Jahr 2012 hinzu gewinnen und die Zahl der angeschlossenen Maklerunternehmen so auf insgesamt 1.419 steigern. Dies vermeldet der erfolgreiche von Maklern für Makler gegründete Wirtschaftsverbund, mit eigener Makler-Genossenschaft, stolz auf den diesjährigen VEMA-Tagen 2013 in Fulda. Damit sei auch die Marktbedeutung der VEMA Maklergenossenschaft weiter angestiegen. Die VEMA sieht sich nach eigenen Angaben und Erhebungen direkt hinter der Swiss Life Select Deutschland GmbH ( früher AWD)) aus Hannover und der Heidelberger MLP AG in Erlös und Gewinn.

Was die VEMA nach eigenen Angaben so stark macht sei der Spaß am Beruf und die Freude Kunden bestens zu beraten, optimal zu bedienen und nachhaltig zu betreuen. Die „Spaßbremsen für Makler“ sieht die VEMA nicht in regulatorischen Anforderungen, vieles davon würden VEMA-Makler längst erfüllen, sondern in anderen Herausforderungen. So ist nach Einschätzung von VEMA-Chef Hermann Hübner etwa die „ausufernde Gesundheitsprüfung in der BU-Versicherung“ eine solche Herausforderung. Als Lösung schlägt Makler und VEMA-Chef Hübner hier vor, entweder die Prüfung in den Prozessen zu vereinfachen oder ein technisches Tool zur Verfügung zu stellen, mit denen die Makler die Risiko-Einschätzung der Versicherer vorab vornehmen können.

Billig-Töchter von Versicherungskonzernen in der Kritik

Der Billig-Wettbewerb mit nicht Kosten deckenden Prämienrabatten einiger Kfz-Versicherer über Zweitmarken auf Online-Plattformen wurde auf der Tagung offen kritisiert. Ein Versicherungsmakler könne es sich künftig nicht erlauben, mit den Versicherungskonzernen zusammenarbeiten, die so im Markt vorgehen würden, heißt es aus dem Verbund. Zudem hoffe die VEMA darauf, dass die Hauptfälligkeit jeweils zum 01.01. des Kalenderjahres fällt, vor allem in den für das Firmengeschäft wichtigen Flottentarifen.

Die zwischen Maklern und der Assekuranz noch nicht optimierten Geschäftsprozesse sowie das häufige Fehlen kompetenter, erreichbarer und nicht überlasteter Ansprechpartner, führen weiterhin zu Unmut auf der Maklerseite. Auch das schlechte Image der Branche führt die VEMA als „Spaßbremse“ an, zudem die Illusion, dass Honorarberatung hier etwas ändere. „Sie führt an der Lebenswirklichkeit vorbei“, so Hübner.

Klassische Lebensversicherung und moderner Service

Stark für die klassische Lebensversicherung machte sich VEMA-Vertriebsvorstand Andreas Brunner in seinem Vortrag. Zur klassischen Lebensversicherung mit ihren Garantie gäbe es keine Alternative, die Altersvorsorge „Made in Germany“ überzeuge vor allem durch ihre Nachhaltigkeit und Zuverlässigkeit. Der Versuch die klassische Lebensversicherung aus tagespolitischen Überlegungen zu gefährden sei „keine Spassbremse“ sondern ein sehr ernst zu nehmender Angriff auf die volkswirtschaftlich bedeutende private Altersvorsorge.

IT-Vorstand Stefan Sommerer stellte die Notwendigkeit von einem durchgängigen Datenaustausch und dessen weiteren Ausbau nach BiPro-Normen vor. Insbesondere in den Service-Punkten Weiterbildung und Extranet konnte die VEMA in den vergangenen Jahren deutlich punkten und wird diesen Service weiter ausbauen.

Neues Konzept: Marktplatz und Weiterbildung auf zwei Tage verteilt

Die VEMA-Tage teilten sich in einen Messe- und einen Workshop-Tag. Nach VEMA-Angaben nahmen 1.350 Makler an der Messe und Workshops teil. Die Besucher konnten sich an über 90 Ständen informieren. Der Vortrag des ehemaligen Agenten des Bundesnachrichtendienstes (BND) Leo Martin sorgte zwischen den Fachthemen für Hintergrundwissen wie Vertrauensleute und Kunden gewinnbar sind. Mitnehmen konnten die Zuhörer Tipps, wie man sein Gegenüber besser einschätzen lernt, richtig mit ihm kommuniziert frei nach dem Motto des Sachbuchs von Martin „Ich krieg Dich“.

Die Abendveranstaltung mit 800 Gästen im Fuldaer Hotel Esperanto bot Unterhaltung, aber auch Zeit für intensive Gesprächen unter Kollegen in der VEMA-Familie, aber auch mit den Repräsentanten der Produktpartner und so manchem Fachjournalisten.

Nach den VEMA-Tagen ist vor den VEMA-Tagen

2014 werden die Fachmesse und Workshops wieder in Fulda am 02. und 03.04.2014 stattfinden. Freunde und Mitglieder der VEMA-Familie können sich den Termin jetzt schon vormerken.

Dietmar Braun, Fachjournalist Assekuranz und Banken


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