Niedriger Zentralbank-Zins geht zu Lasten deutscher Vorsorgesparer
Nicht ohne volkswirtschaftliche Schäden geht der Abbau der Staatsverschuldung über die Bühne. Leidtragende und Zahler sind auf Dauer die deutschen Vorsorgesparer, es sei denn, die Politik erkennt noch fünf Minuten vor zwölf die dramatische Auswirkung auf die private Altersvorsorge.
2013-05-06 (db) In der aktuellen Ausgabe des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ (19/2013) berichtet das Magazin über die Zukunft der Altersvorsorge. Dr. Alexander Erdland, Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) warnt, bezogen auf diesen Fachartikel, vor den Folgen einer lang anhaltenden Politik niedriger Zinsen zum Abbau von Staatsschulden:
„Der Spiegel weist zu Recht darauf hin, dass die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) zu Lasten der Vorsorgesparer geht. Um die Lücken in der gesetzlichen Rente zu schließen, bleibt private Altersvorsorge alternativlos. Aus dieser Zwickmühle führen nur zwei Wege: ein zeitnahes Ende der Niedrigzinspolitik und das Bewusstsein der Menschen, dass der Aufbau zusätzlicher Altersvorsorge mehr Zeit und mehr Geld erfordert. Das Vertrauen der Menschen in die Stabilität des Euro und die Aussicht auf die baldige Rückkehr zu einem normalen Zinsniveau sind dafür essentiell.“

Das vollständige Interview findet sich hier im Internet.