Besseres Rating für Deutschland und Österreich

2014-03-01 (db) Die Konsolidierung der Staatshaushalte sind die Ursache für ein besseres Kreditwürdigkeitszeugnis der Ratingagentur Moody’s für Deutschland und Österreich. Positiv wirkt sich auch die Sanierung des deutschen Bankensystems auf die deutsche Bonität aus.

Die Ratingagentur hat den Ausblick für die Bonität Deutschlands von Aaa „negativ“ auf „stabil“ angehoben. Die Einstufung „Aaa“ bleibt ansonsten unverändert. Die Experten der Agentur verweisen auf das verminderte Risiko, dass Deutschland für andere Länder in der Eurozone, wie Italien oder Spanien, tragen muss. Zudem habe die deutsche Regierung Fortschritte bei der fiskalischen Konsolidierung erreicht, wie dies sich in den nahezu ausgeglichenen Haushalten für 2012 und 2013 zeige. Auch die Risiken im deutschen Bankensystem seien gesunken. Für Ende 2016 prognostiziert Moody’s eine Verschuldung von 70 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP).

Auch der Ausblick für die Bonität Österreichs wurde von Aaa „negativ“ auf „stabil“ angehoben. Die grundsätzliche Einstufung bleibt auch hier bei „Aaa“. Wie bei Deutschland verweist die Agentur im Fall von Österreich auf die sinkenden Risiken innerhalb der Eurozone sowie die Fortschritte bei der Konsolidierung des Staatshaushalts.

Dietmar Braun, Fachjournalist Assekuranz und Banken


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