Allianz als Kümmerer – im Kampf gegen Stress
Die Allianz hat ihr Angebot für die betriebliche Krankenversicherung (bKV) verbessert. Eine aktuelle Studie zeigt den Bedarf auf. Arbeitnehmer brauchen Hilfe und Beratung bei Stress.
Eine Mehrheit der Arbeitnehmer in Deutschland leidet unter Stress in ihrem Job. Laut einer aktuellen Studie im Auftrag der Allianz Deutschland AG sind Alarmierende 71 Prozent. Die Mehrheit der Beschäftigten kennen aus dem Berufsalltag das Gefühl, größerer psychischer Belastung ausgesetzt zu sein, als dies gesundheitlich gut für sie wäre. Das bestätigt die aktuelle Ipsos-Umfrage. Befragt wurden 1000 Arbeitnehmer im Alter von 18 bis 65 Jahren.
Hauptursachen für die Belastung sind für alle Befragten ein hohes Arbeitsaufkommen und die Zusammenarbeit mit Kollegen und Vorgesetzten. Auffällig sind die Unterschiede zwischen der Gruppe der jungen und der älteren Arbeitnehmern. Die Älteren gehen deutlich gelassener mit Stress um.
Ältere kompensieren Druck mit Gelassenheit und Routine
Tatsächlich fühlen sich junge Arbeitnehmer durch ihren Job gestresster als ihre älteren Kollegen. Die psychische Belastung ist bei vielen jungen Beschäftigten so hoch, dass 53 Prozent schon einmal in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt waren. Bei den Älteren sind es „nur“ 46 Prozent. Kein Wunder also, dass bereits 56 Prozent der Jungen mit dem Gedanken spielten, die Arbeitszeit zu reduzieren oder den Arbeitgeber zu wechseln, bei den Älteren sind es mit 39 Prozent deutlich weniger.
„Stress ist auch ein Zeichen einer beschleunigten Lebenswelt, und das betrifft verstärkt die junge Generation. Auch das Privatleben bietet oft keine Entspannung mehr, denn dank Facebook, WhatsApp und Co. sind viele permanent auf Abruf“, sagt die Studienautorin, Ärztin und Psychotherapeutin Dr. med. Nilufar Heydari.
Die Allianz als Kümmerer will hier den Versicherten helfen.
Permanent auf Abruf: Jüngere Berufstätige tun sich schwerer als ältere, mal abzuschalten – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn.

„Vielen fällt es heutzutage zwar generell schwer, abzuschalten. Die ältere Generation lässt sich aber nicht so schnell aus der Ruhe bringen“, so Allianz Expertin Heydari.
Das erklärt wohl auch, dass 50 Prozent der jungen Beschäftigten wegen zu hoher Belastung im Job schlechter schlafen. Bei den Älteren betrifft das mit 38 Prozent sehr viel weniger Arbeitnehmer.
Allianz Expertin Heydari weiß, dass ältere Arbeitnehmer privat deutlicher Prioritäten setzen, was ihnen in ihrer Freizeit wirklich wichtig ist und wo sie vielleicht nicht unbedingt „dabei sein“ müssen. Außerdem helfen ihnen Routine und Erfahrungen, die Belastungen im Job zu kompensieren.
Chefs können ihren Mitarbeitern helfen, gesund zu bleiben
Ältere Arbeitnehmer sind zwar gelassener als ihre jüngeren Kollegen, Stress und psychische Belastungen im Job betreffen aber alle Altersgruppen. Die große Herausforderung für Unternehmen ist, dies zu erkennen, um dem Betroffenen zu helfen, denn nur 26 Prozent der befragten Arbeitnehmer vertrauen sich ihrem Chef an.
Allianz Expertin Heydari empfiehlt Unternehmen, offen für die Probleme ihrer Mitarbeiter zu sein. Unternehmen müssten sich bewusst sein, dass ihre Mitarbeiter stärkeren psychischen Belastungen ausgesetzt sind als noch vor 20 Jahren. Wer als Chef diese Tatsachen im Hinterkopf habe und Hilfsangebote macht, trage schon viel zur Gesundheit in seinem Betrieb bei.
Auch eine betriebliche Krankenversicherung (bKV) kann Chefs dabei helfen, sich für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu engagieren. Unterstützung bei seelischen Belastungen bietet etwa der Tarifbaustein „Vorsorge Extra“ der Allianz: Diese Versicherung leistet bei beruflichem Stress oder bei privaten Problemen einmal pro Jahr die Kosten für ein dreimonatiges telefonisches Coaching durch einen Spezialisten. Die psychologische Begleitung ist für den Mitarbeiter kostenlos und absolut vertraulich.
Weitere Infos zu einer „Krankenversicherung vom Chef“, die unter anderem bei psychischen Problemen helfen kann, findet man zum Beispiel auf der Website allianz.de.
Dietmar Braun (db finanzwelt)